HANF

Hanf ist ein nachwachsendes, reines Naturprodukt.

Er ist eine Faser/Ölpflanze, was die Nutzung der Stängelrinde für die Fasergewinnung und die Nutzung der Samen für die Ölgewinnung betrifft. Hanf ist mit keiner anderen Pflanze direkt verwandt. Botanisch nah steht ihm lediglich der Hopfen.
Die ursprüngliche, wilde Form des Hanfes gibt es nicht mehr. Wildwachsender Hanf ist heute immer eine verwilderte Kulturfrucht.
Der landwirtschaftliche Anbau von Hanf verzichtet auf jeglichen Pflanzenschutz, insbesondere auf herbiszide, Pestizide, Insektizide, natürlich auch auf Halmverstärker u.ä.

 

Im Baubereich werden vorwiegend Platten, Vliese, Filze und auch Stopfwolle und Schüttungen aus Hanf eingesetzt. Speziell als Wärmedämmung in Decken, Außenwandkonstruktionen und Trennwänden sowie zwischen Sparren, als Trittschall-, Akustik- und Stopfdämmung kommt Hanf zum Einsatz.

 

Vorteile

+ Beim Anbau sind keine Herbizide oder Pestizide erforderlich; hinterlässt unkrautfreien, lockeren Boden und reinigt die Luft durch Abbau von CO2
+ wirkt feuchtigkeitsausgleichend und verbessert daher das Raumklima
+ hat einen angenehmen Geruch, ist hautverträglich (kein Juckreiz) und unbedenklich für die Gesundheit
+ ist durch natürliche Bitterstoffe und Eiweißfreiheit resistent gegen Schädlingsbefall durch Insekten oder Nagetiere
+ wirkt wärme- und schalldämmend
+ hat eine sehr gute Eigenelastizität
+ ist leicht zu verarbeiten
+ ist diffusionsoffen und 100% in die Natur rückführbar